Ähnlich wie das kürzlich von Google gestartete Angebot “Google Inbox” startet nun auch Microsoft einen Dienst, der die täglich E-Mail Flut eindämmen oder zumindest in geordnete Bahnen lenken soll. Der Microsoft Dienst hört auf den Namen “Clutter“, was zu Deutsch so viel bedeutet wie Durcheinander oder Unordnung. Das neue Tool ist eine Option für Outlook im Office 365 Angebot, im Moment aber anscheinend erst für die Business Accounts und auch dort nur für Accounts, welche die englischsprachigen Einstellungen nutzen. Dort ist Clutter zwar auch dort per Standard erst einmal deaktiviert, lässt sich aber in den Einstellungen von Outlook Web App (OWA) aktivieren.
Clutter baut auf Office Graph von Microsoft auf, der alle Office Anwendungen analysiert und aufgrund des Nutzungsverhaltens eine Anpassung auf den Benutzer ermöglicht. Clutter lernt also mit der Zeit, welche Art von E-Mails für den Anwender interessant, weniger interessant oder komplett irrelevant sind und sortiert den Posteingang auf diese Art vor. Komplett uninteressante Nachrichten werden irgendwann im Posteingang gar nicht mehr angezeigt und in einen speziellen Clutter Ordner verschoben. Solche als unwichtig markierten Emails gehen also nicht verloren sondern können im Clutter Ordner problemlos gesichtet oder wieder als nicht unwichtig markiert werden.
Eine Integration in die mobilen Office Apps ist ebenfalls geplant, zum Termin für einen Rollout ist aber aktuell nichts bekannt.
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