Seit mittlerweile 8 (!!!) Jahren ist die Stadt München damit beschäftigt, seine derzeit rund 18.000 Clients auf freie Software umzurüsten. Konkret geht es um OpenOffice und WollMux, einer in Java geschriebene Applikation. Zweites Ziel ist, die Clients auf LiMux umzustellen. Bei LiMux handelt es sich um eine angepasste Linux Variante, die auf Ubuntu und dem KDE-Desktop aufbaut.
So weit, so gut. Wenn das Projekt jetzt nicht zum Wahlkampfthema werden würde. Die Münchner OB-Kandidatin Sabine Nallinger will die Umstellung nochmals überdenken. Auf ihrer Facebook Seite spricht Nallinger von verzweifelten Mitarbeitern in der Stadtverwaltung und ganz allgemein von einer überforderten Stadt. Es gehöre mit dazu, “Fehleinschätzungen einzugestehen und den Kurs zu ändern“.
Nur wenige Stunden später relativierte die OB-Kandidatin zwar ihre Aussagen, setzte dann allerdings gleich noch einen drauf: “Ich stehe zu meinen Aussagen: Wir wollen frei bleiben. Aber: Das soll auch funktionieren.”
Tja, will die gute Frau das Thema nur zur Profilierung im Wahlkampf nutzen, oder läuft da wirklich etwas schief bei der Einführung des LiMux Projekts?
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