2013 hatte Microsoft die Mobiltelefon Sparte von Nokia für rund 7,9 Milliarden Dollar übernommen. Dass sich das Geschäft seither nicht so entwickelt hat wie erhofft, dürfte klar sein. Dass es allerdings so katastrophal schlecht aussieht, überrascht dann aber doch. Pro verkauftem Smartphone macht man wohl laut einem Bericht von ComputerWorld einen Verlust von 12 Cent. Wohlgemerkt sind dabei die Kosten für Marketing und Entwicklung noch gar nicht enthalten. Der Verlust dürfte also folglich noch viel höher liegen.
Laut einem Pflichtbericht für die US-Börsenaufsicht ist der Wert für die Smartphone Sparte mittlerweile wohl um bis zu 5,54 Milliarden Dollar gesunken, weshalb es wohl im nächsten Quartal eine höhere Abschreibung im Geschäftsbericht geben könnte, verbunden mit einem Quartalsverlust. Man musste außerdem eingestehen, dass die Zielsetzung bei Verkaufsmengen und Umsatz nicht erreicht werden konnten und damit auch der angepeilte Break-Even, also das Erreichen der Gewinnzone, in weite Ferne gerückt ist.
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