Nicht zuletzt dank DIESES ARTIKELS des unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) habe ich mich entschlossen auf meinen diversen Internetseiten vorerst einmal auf die Dienste von Google Analytics zu verzichten.
Da aber kein Webmaster auf die Auswertung seiner Besucherzahlen verzichten kann und will, musste natürlich eine Alternative her. Mit PIWIK, einem Open Source Webanalyse-Tool, habe ich hoffentlich eine gute Alternative gefunden.
Ich musste dafür zwar von PHP4 auf PHP5 aktualisieren, das hat aber ohne größere Probleme funktioniert.
Der Hauptunterschied zwischen Google Analytics und PIWIK ist die Tatsache, dass bei PIWIK alle gesammelten Daten auf dem eigenen Webserver bzw. der eigenen Datenbank verbleiben. Kein Dritter hat Zugriff auf die Daten. Und ganau dies ist ja der Hauptkritikpunkt der Datenschützer an Google Analytics.
Zwar werden auch bei PIWIK IP-Adressen der Besucher gespeichert, diese lassen sich aber keinem Besucher personenbezogen zuordnen. Trotz allem arbeiten die Entwickler daran, zukünftig gar keine IP-Adressen mehr zu speichern, sondern auf vollkommen anonymisierte Hash-Werte zu setzen.
PIWIK ist im Moment wie an der Versionsnummer 0.5.1 zu sehen ist, noch im Beta-Status, dafür aber doch schon sehr ausgereift. Natürlich ist der Funktionsumfang nicht ganz identisch zu Google Analytics, aber das was ich benötige ist alles enthalten. Ich denke damit sollte man vor allem im privaten und halbprofessionellen Umfeld gut zurecht kommen. Es gibt sogar ein WordPress-Plugin um im Adminbereich direkt auf die Statistikdaten Zugriff zu haben.
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