Nachdem wir mittlerweile wissen, dass der neue Edge Browser aus Chromium Basis am 15. Januar als finale Version veröffentlicht wird, sind nun auch ein paar weitere Details bekannt geworden.
Verteilt wird der Browser natürlich per Windows Update in verschiedenen Wellen. Es werden also am 15 Januar nicht alle den neuen Browser bekommen. Dort wo er verteilt wird, ersetzt er den alten Edge Browser komplett. Das heißt, alle Verknüpfungen egal ob auf dem Desktop, dem Startmenü oder der Taskleiste werden durch die neue Version ersetzt. Alle Protokolle, die dem alten Edge zugewiesen waren, werden mit dem neuen Edge verknüpft. Ebenso wie alle Verweise auf die alte Version. Jeder Versuch den alten Edge zu starten wird also auf den neuen Browser umgeleitet. Außerdem wir eine Verknüpfung für den neuen Edge Browser auf dem Desktop und der Taskleiste angelegt, unabhängig davon, ob es dort bisher eine Verknüpfung zum alten Edge gab oder nicht.
Dateitypen, die der alte Edge unterstützt hatte, der neue Edge aber nicht mehr kennt, sind nach der Installation zunächst Verwaist. Beim ersten Versuch eine entsprechende Datei zu öffnen, wird mit dem typischen Windows Dialog quittiert, bei dem abgefragt wird, welches Programm zum Öffnen der unbekannten Datei verwendet werden soll. Das könnte zum Beispiel bei eBooks und XML Dateien sein, die vom neuen Edge nicht mehr unterstützt werden.
Wer einen WSUS verwendet um die Microsoft Updates zu verwalten und zu verteilen, der kann den Rollout natürlich selbst steuern. Für alle anderen bietet Microsoft ein Blocker Toolkit an, mit dem die Installation des neuen Edge verhindert werden kann.