Ein neu installiertes Windows 7 System auf den aktuellen Stand zu bringen, hat in letzter Zeit fast schon etwas mit Raketenforschung zu tun. Klar, man könnte einfach warten, bis die Windows Update Funktion das System auf den aktuellen Stand gebracht hat. Nur ist dies dank der ewigen Suche nach Updates fast schon eine Tagesaufgabe, wenn es denn überhaupt funktioniert.
Kein Ahnung, ob Microsoft die Updatesuche absichtlich so in die Länge zieht, um auch dem letzten Anwender das Arbeiten mit Windows 7 zu vermiesen und ins Windows 10 Lage zu treiben. Das soll aber auch nicht das Thema dieses Beitrags sein. Hier geht es darum, wie man ein Windows 7 System möglichst schnell auf einen aktuellen Stand bringt.
Grundvoraussetzung ist, dass man eine Installationsquelle verwendet, welche bereits das Service Pack 1 integriert hat. Andernfalls wäre die Installation des SP1 der erste Schritt.
Der schnellste Weg das System anschließend aktuell zu bekommen, wird wohl darin liegen, sich dem Convenience Update Rollup (KB3125574) zu bedienen. Damit werden alle wichtigen Updates installiert, die seit dem SP1 aus dem Jahre 2011 und dem Convenience Update Rollup vom April 2016 veröffentlicht wurden. Damit dieses Update fehlerfrei installiert wird, sollte zuvor noch das Servicing Stack Update KB3020369 vom Arpil 2015 installiert werden.
Damit wäre das System schon auf einem halbwegs aktuellen Stand. Die restlichen nachfolgend aufgeführten Updates bringen das System dann auf den Stand vom Oktober 2016.
1. KB3020369 (April 2015, Servicing Stack Update)
2. KB3125574 (April 2016, Convenience Update Rollup)
3. KB3177467 (September 2016, Servicing Stack Update)
4. KB3172605 (Juli 2016, Functional Update Rollup)
5. KB3179573 (August 2016, Functional Update Rollup)
6. KB2841134 (Internet Explorer 11, Optional)
7. KB3185330 (Oktober 2016, Monthly Quality Rollup)
Wer die Updates direkt in die Installationsquelle integrieren möchte, um bei zukünftigen Installationen direkt ein aktuelles Medium zu haben und sich damit die Installation der einzelnen Updates zu ersparen, der kann die CAB Dateien entpacken und die erhaltenen MSU Dateien direkt in die Installationsquelle einbinden. Wie dies im Detail funktioniert, könnte ihr direkt im Microsoft Technet Artikel nachlesen.