Seit der Insider Build Version 17063 taucht im Task Manager von Windows 10 ein neuer Prozess mit dem Namen “Registry” auf. Diesen sollte man nicht mit dem Prozess “Regedit.exe” verwechseln. Zweitgenannter taucht nur auf, wenn man den Registry Editor öffnet. Der neue Registry-Prozess hingegen steht für ein neues Feature, welches wohl ab der neuen Windows Feature Update 1803 Einzug halten soll. Dabei werden Teile der Registry im RAM zum schnelleren Zugriff zwischengespeichert.
Am ehesten lässt sich der neue Prozess mit der SuperFetch Technologie vergleichen, bei welcher häufig benötigte Daten von langsamen Speichermedien (Festplatte) automatisch auf schnellere Speichermedien (vor allem im RAM) zwischengespeichert werden.
In Zukunft werden so zum Beispiel Einträge aus HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE und HKEY_CURRENT_USER die häufig benötigt werden im RAM vorgehalten um schneller darauf zugreifen zu können. Bisher wurden diese Daten im ausgelagerten Speicherpool, also der Pagefile.sys zwischengespeichert, was natürlich deutlicher langsamer ist. Der ausgelagerte Speicherpool verringert sich also in Zukunft um die Größe des neuen Registry-Prozess. In Summe bleiben die gespeicherte Daten also gleich, können aber aus dem RAM deutlich schneller geladen werden.
Quelle: Windows Blogs
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