Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende, 2014 steht vor der Türe. Im nächsten Jahr wird es vor allem spannend zu sehen sein, wie sich die Verbreitung von Windows XP entwickelt. Schließlich ist im April 2014 endgültig Schluss mit dem Support für das betagte Betriebssystem, welches dann rund 13 Jahre auf dem Buckel hat. Sicherheitsupdates wird es dann nicht mehr geben und das Betriebssystem dann vermutlich zu einer tickenden Zeitbombe.
Die Bösewichte auf der Welt haben es dann vermutlich leicht. Sicherheitslücken die in Windows 7 oder Windows 8 gestopft werden, bestehen meist in ähnlicher Art auch unter Windows XP. Über die erscheinenden Updates für die aktuellen Betriebssysteme lässt sich dann über reverse Engineering leicht auf Lücken in Windows XP schließen.
Im November lag die Verbreitung von Windows XP laut einer Erhebung von statcounter.com weltweit noch bei rund 20%. In Deutschland sieht es etwas besser aus, hier sind es nur noch 15%. Beides zeigt aber, dass hier noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten ist. Weil eines sollte klar sein, es ist völlig egal, ob man mit einem nicht mehr aktuellen Betriebssystem im Internet surft oder nur offline arbeitet. Schädlinge verbreiten sich über alle Wege, auch über USB-Sticks. Die Beispiele von Sasser und Conficker sollten ein mahnendes Beispiel sein. Und sind wir einmal ehrlich, es kommt doch auch niemand auf die Idee mit einem veralteten Virenscanner dauerhaft im Internet unterwegs zu sein…
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